Die podoätiologische propriozeptive Sohlentechnik ist Bestandteil einer komplexen Betrachtungsweise: die Körperstatik des Menschen ist als Funktionseinheit und nicht nur als einzelne, betroffene Körperstelle zu sehen. Sie geht auf die Ursachen von Beschwerden und auf die Symptome ein.
Die propriozeptive Sohlentechnik ist nicht mit herkömmlichen orthopädischen Schuheinlagen vergleichbar!
Neuromuskulär – was ist das?
In den Muskeln und Sehnen unseres Bewegungsapparates befinden sich Nervenzellen, die auf Druck und Zug reagieren. Diese sind wichtig für die Haltung und schützen die Muskeln vor Überstreckung. Wenn auf einen Muskel Druck oder Zug ausgeübt wird, sorgt das Nervensystem für eine erhöhte Muskelspannung. Die Regulation von Haltung und Bewegung geschieht in der Hauptsache mit dem propriozeptiven Mechanismus.
Podoätiologische Korrektursohlen
Die podoätiologische Korrektursohle besteht aus einer dünnen (2 mm), CNC gefrästen Mikrokorksohle, die an spezifischen Stellen 1 – 4 mm starke Erhöhungen aufweist.
Durch den Einsatz der haltungsverbessernden Sohle, in Training oder Therapie, lassen sich im Gehirn manifestierte Körperfehlhaltungen in wesentlich kürzerer Zeit wieder umprogrammieren, so dass eine schnellere Optimierung der Körperstatik erreicht wird, und das, im wahrsten Sinne des Wortes “Schritt für Schritt”!
Hier vereinen sich verschiedene Wissensgebiete
Funktionelle Anatomie, Neurophysiologie, Biomechanik und Statik. Denn alle unsere Bewegungen erfolgen in Muskelkettenreaktionen und enden immer an der Basis unseres Körpers!
Auch die Einbeziehung der Okklusion (Kontaktpunkte von Ober- und Unterkiefer) und der Optometrie (Augenbewegungen) sind Bestandteile der Podoätiologie.

Mit diesen Modulen (1 – 3 mm) wirkt man propriozeptiv auf die Muskelketten des Körpers ein.

CAD Konstruktion der podoätiologischen Korrektursohlen.