Nach einem ausführlichen Befundungsgespräch werden dynamische Fußabdrücke erstellt. Danach werden auf dem Optoskop (Fußspiegel) der Muskelstatus am ganzen Körper festgestellt sowie eine eventuelle Beinlängendifferenz funktioneller oder anatomischer Art ermittelt. Die ursprüngliche Körperstatik wird mit einem Rückenscanner (Infrarotlichtwellentechnik) dokumentiert. Schließlich wird auf dem Optoskop die erforderliche Platzierung und Stärke der propriozeptiven Module (1 – 4 mm) ermittelt. Im Anschluss daran wird die veränderte Körperstatik noch einmal mit dem Rückenscanner gemessen.
Die Fußform, Fußlänge sowie Fußstatik werden mit einem Fußscanner gemessen und dokumentiert.
Diese gesamten Vorgänge dauern ca. 45 – 60 Minuten.
Die neuromuskuläre Korrektursohle wird individuell hergestellt. Die ermittelten Module werden mit einem CAD-Programm auf einen 3D-Fußscan übertragen. Danach wird die Korrektursohle mittels einer CNC-Fräse gefertigt. Um den Tragekomfort zu erhöhen, wird die Korrektursohle mit einem Stoffbezug beklebt.
Die sehr dünne, flexible Sohle kann am besten in beweglichen und im Zehenraum breiten Schuhen ohne Absatz arbeiten.